18.02.24 bis 07.04.24

Nina Lamiel Bruchhaus – Hearing Hearts

Ausstellungseröffnung am Sonntag, 18. Februar um 12 Uhr

Foto: Michael Kießling

„Hearing Hearts“ ist der Titel der Frühjahrsausstellung im Exerzitienhaus Leitershofen, die am Sonntag, den 18. Februar um 12 Uhr eröffnet wird und Arbeiten der jungen Berliner Künstlerin Nina Lamiel Bruchhaus präsentiert.

Die hier gezeigten farbkräftigen und dynamischen Ölgemälde der früheren Cusanus-Stipendiatin kreisen um die Themen Mensch und Natur, Resonanzfähigkeit sowie ganzheitliche Wahrnehmung. Hearing Hearts schafft somit eine Verbindung und versteht sich als kultureller Beitrag zum Ulrichsjubiläum des Bistums Augsburg 2023/24, das unter dem Motto „Mit dem Ohr des Herzens“ steht.

1990 in Borken geboren, absolvierte Nina Lamiel Bruchhaus 2015 bis 2021 ein Studium der Bildenden Kunst bei Valérie Favre an der Universität der Freien Künste Berlin. Zuvor hatte sie Kunstgeschichte und Religionswissenschaft an der Freien Universität Berlin sowie Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und an der Kunsthochschule Weißensee studiert. Bei einem Austauschprojekt an der Musashino Art School in Tokio ließ sie sich zudem in Japanischer Malerei ausbilden.

Nina Lamiel Bruchhaus wird bei der Ausstellungseröffnung anwesend sein. Eine Einführung in ihre Arbeiten wird die Stadtberger Künstlerin Brigitte Heintze geben. Die musikalische Umrahmung übernimmt das Duo Ute Hitzler und Kerstin Schnupp mit Klavier und Klarinette. Der Eröffnung um 12 Uhr geht um 11 Uhr der Sonntagsgottesdienst in der Hauskirche des Exerzitienhauses voraus. Die Ausstellung ist bis zum 7. April 2024 während der Öffnungszeiten des Exerzitienhauses zu sehen. Montag bis Freitag: 8 -18 Uhr, Samstag: 8 -15 Uhr, Sonntag: 8 -14 Uhr. Adresse: Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Krippackerstraße 6, 86391 Stadtbergen. Weitere Informationen unter 0821/ 90754 – 0 oder per Mail: info@exerzitienhaus.org

(Daniela Kaschke, Brigitte Heintze, Nina Bruchhaus, Pfarrer Christian Hartl. Foto: Michael Kießling)

Rückblick auf die Ausstellungseröffnung „Hearing Hearts“ von Nina Lamiel Bruchhaus

„Die kräftige, bewegte Farbgebung ist sicher das Erste, was einem auffällt, wenn man die Bilder von Nina Bruchhaus betrachtet.“ So die Laudatorin Brigitte Heintze in ihrer Einführung bei der Vernissage von „Hearing Hearts“, der diesjährigen Frühjahrsausstellung im Exerzitienhaus Leitershofen. Für diese Ausstellung wurde mit Nina Lamiel Bruchhaus eine Künstlerin ausgewählt, die sich der klassischen Malerei verschrieben hat, ausgebildet bei Valérie Favre in Berlin, sowie an der Musashino Art School in Tokio. Der Künstlerin ist der gesellschaftliche Diskurs wichtig. Sie ist davon überzeugt, dass nur das Miteinander-im Gespräch-bleiben, das Aufeinander-hören, die Resonanzfähigkeit des Menschen die Gesellschaft wieder zusammenbringen kann. Davon erzählen auch ihre Bilder – wenn auch auf eine ganz andere, metaphorische, fast märchenhaft enthobene Weise. Aus zunächst abstrakt wirkenden, jedoch sehr dynamischen Farbflächen bilden sich bei näherem Hinsehen figurative Elemente wie mystische Gesichter, Pflanzen- und Körperteile heraus. „Interwoven“ heißt ihre größte hier gezeigte Arbeit: Alles ist miteinander verbunden.

Diesen Aspekt greift auch Direktor des Exerzitienhauses Pfarrer Dr. Christian Hartl in seiner Begrüßung der knapp 100 Ausstellungsbesucher auf: „Mit dem Ohr des Herzens wollen wir wahrnehmen und auf die innere Resonanz achten. Dass uns Frau Bruchhaus mit ihren kraftvollen und farbenreichen Werken dabei hilft, dafür danke ich ihr sehr herzlich“.